top of page

Kooperationsprojekt für Freiburg und die Region ist gestartet

Rund 60 Landwirte, Verarbeiter, Profis aus Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, Lieferanten und Bündler kamen am Mittwoch, 08.02.2023, in der Katholischen Akademie Freiburg zum Auftakt des Projekts “Gemeinsam für die Region Freiburg: Regionale Beschaffung und Vermarktung via Online-Plattform” zusammen.


Warum eine Online-Plattform?

Ergänzend zur Arbeit der Bio-Musterregion Freiburg, des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands sowie des Ernährungsrates und vielen anderen lokalen Initiativen soll eine Online-Plattform die Zusammenarbeit von Kantinen und Restaurants mit Erzeugern und Verarbeitern sowie Bündlern und Logistikern aus der Region erleichtern.





Andrea Gierden, Regionalmanagerin der Bio-Mustereregion Freiburg brachte es beim Auftakt auf den Punkt: "Bisher wurden Listen zur Verfügung gestellt, um das Angebot und die Nachfrage in der Region sichtbar zu machen. Solche Listen können jedoch nicht die tagesaktuelle Situation abbilden. Mit Hilfe der Online-Plattform wird das nun möglich."

B2B Online-Plattform nearbuy für Freiburg

Die Online-Plattform der Initiative nearbuy hilft den teilnehmenden Betrieben dabei, ihr Angebot und ihren Bedarf an regionalen Produkten füreinander sichtbar zu machen und die weitere Zusammenarbeit direkt und einfach abzuwickeln.

"An diesem Ansatz ist besonders, dass alle Ebenen der regionalen Wertschöpfungskette mitgedacht werden. In der Region haben wir besonders viele kleine landwirtschaftliche Familienbetriebe. Kantinen und Restaurants mit regionalen Produkten zu versorgen ist nur möglich, wenn es passende Verarbeitungs-, Bündelungs- und Logistikstrukturen gibt. Deshalb ist es wichtig, dass diese Akteure auch mit am Tisch sitzen”, so Tasmin Taskale, Referentin für Vermarktung beim Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband.

Mitmachen lohnt sich

Interessierte Betriebe in der Pilotregion Freiburg können die Online-Plattform für ein Jahr kostenfrei nutzen und ausgiebig ausprobieren. Sie werden durch uns, das Projektteam, bei der Nutzung der Online-Plattform und bei der Anbahnung von Kooperationen aktiv unterstützt. Gemeinsam mit allen teilnehmenden Betrieben wird die Plattform weiterentwickelt. Jeder kann jederzeit Feedback geben.





Beim Auftakt haben uns die Teilnehmenden erste Ideen für die Weiterentwicklung der Online-Plattform mitgegeben. So sollen z.B. Produkte aus Überproduktion über die Plattform schnell an die Abnehmer der Region gelangen und auch Qualitätsstandards der Produkte abgebildet werden. Eine technische Anbindung an die Warenwirtschaft kann die Nutzung weiter erleichtern. Zukünftig soll es auch möglich sein, freie Verarbeitungs- und Lieferkapazitäten sichtbar zu machen, um sie ökologisch und ökonomisch sinnvoll auszulasten.



Eine gute Mischung

Zusätzlich zur Nutzung der Online-Plattform wollen wir in begleitenden Veranstaltungen die Themen vertiefen, die die teilnehmenden Betriebe umtreiben. Die Vernetzung vor Ort und der persönliche Austausch ist ein wesentlicher Bestandteil des Projekts.

Beim Auftakt haben die Teilnehmenden uns ihre Wünsche an die thematische Ausrichtung der nächsten gemeinsamen Treffen mitgegeben: von der Produktmesse über den Auf- und Ausbau von Verarbeitungs- und Logistikprozessen.




Die Stadt Freiburg finanziert die Pilotphase

Die Initiative der Bio-Musterregion Freiburg und des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands wird von der Stadt Freiburg finanziert.

“Der Stadt ist es ein großes Anliegen, die Versorgungsstrukturen hier in der Region zu stärken,” begründete die Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit das Engagement der Stadt.



Seid Teil der Lösung!

Es braucht ein Zusammenspiel vieler Menschen und vieler Lösungen, um unsere regionale Lebensmittelwertschöpfungsketten zu gestalten. Wir laden alle interessierten Betriebe aus Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, Bündelung und Logistik, sowie Außer-Haus-Verpflegung ein, sich zu beteiligen und mitzugestalten. Meldet Euch bei uns.


Euer Projektteam

Andrea Gierden, Tasmin Taskale, Susanne Geßner

bottom of page